historisch, beschaulich, charmant

Reiner Lange

Jahresausflug nach Rhodt unter Rietburg – Bericht

Rhodt unter Rietburg in der Pfalz war das diesjährige Ziel des Jahresausflugs der Freunde der Hirschhorner Altstadt.

Rhodt2Vermutlich fand eine erste Besiedelung von Rhodt zu Zeiten der römischen Herrschaft im 1. bis 4. Jahrhundert statt. Ein erstes belegtes historisches Datum ist mit dem Bau der Rietburg (Rippburg) von 1200 bis 1204 verbunden. Die Einwohner von Rhodt (damals Rode) werden auch in den Eußerthaler Urkunden erwähnt. Zwischen circa 1300 und 1603 gehörte Rhodt zu Württemberg und erhielt den Beinamen unter Rietburg, da es damit von den drei württembergischen Rhodts unterschieden werden konnte. Schon damals wurde in Rhodt Wein – überwiegend Traminer – angebaut.1603 erwarb der Markgraf Ernst Friedrich von Baden Rhodt durch Tausch. Die Badener herrschten bis 1801 über den Ort. Der Weinabsatz florierte und die erzielten Preise waren sehr gut. Durch den Handel mit Baden wurde Rhodt relativ reich und es wurden stattliche Winzerhäuser erbaut. 1798 fiel Rhodt an die Franzosen, was im Luneviller Friede von 1801 anerkannt wurde. Rhodt blieb bis 1814 französisch und kam danach unter bayerisch-österreichische Verwaltung. Am 1. Mai 1816 ging es mit dem Rest der Pfalz an das Königreich Bayern. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Rhodt ein Teil des Landes Rheinland-Pfalz.

Nach Ankunft gab es einen Sektempfang und eine Brezel in der dortigen Rhodt2Winzergenossenschaft. Danach startete eine unterhaltsame Stadtführung am ältesten noch aktiven Weinberg der Welt. Am Anschluss an die Führung und einem gutem Mittagessen, blieb allen Teilnehmern noch Zeit für individuelle Unternehmungen.

Um 16.45 traten wir die Rückfahrt an, um in gewohnter Art und Weise im Besen in Malsch gemeinsam den Abschluss des Tages bei guten Essen und gutem Wein zu begehen.

Gegen 20.30 Uhr wurde die Heimfahrt angetreten.

Besonderen Dank gilt an dieser Stelle wieder Jürgen Münz für die hervorragende Organisation und Reiseleitung.

Dem Busunternehmen Heckmann danken wir für die angenehme und sichere Fahrt. Alle freuen sich schon wieder auf den Ausflug im nächsten Jahr.

Mitgliederversammlung 2016 – Einladung

Die diesjährige Jahreshauptversammlung des Vereins findet am Sonntag 29. Mai im Sportlerheim „Beim Ätsche“ statt. Beginn ist um 15.00 Uhr.

Tagesordnung:

1. Begrüßung

2. Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung und Beschlussfähigkeit

3. Gedenken an die verstorbenen Mitglieder

4. Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden

5. Bericht des Kassenwartes

6. Bericht der Kassenprüfer

7. Neuwahl eines Kassenprüfers

8. Ausflug 2016

9. Termine:

  • 11.09.2016 Tag des Denkmals
  • 19.11.2016 Winterfeier

10. Verschiedenes

Hinweis gemäß Satzung: Die ordnungsgemäß einberufene Mitgliederversammlung ist beschlussfähig, wenn mindestens ein Viertel der Vereinsmitglieder anwesend ist. Bei Beschlussunfähigkeit ist der Vorstand verpflichtet, innerhalb von vier Wochen eine erneute Mitgliederversammlung ordnungsgemäß einzuberufen. Diese ist ohne Rücksicht auf die Zahl der erschienenen Mitglieder beschlussfähig.

Wir freuen uns darauf, möglichst viele Mitgliederinnen und Mitglieder begrüßen zu dürfen.

 

Ausflug 2016 – Ankündigung

imagesFEXJVI0RAm Samstag 25. Juni besuchen wir das „Schatzkästlein“ Rhodt unter Rietburg in der Pfalz – „Gott erhalt‘s“. Wir genießen die einmalige Atmosphäre dieses romantischen Winzerdorfes, entdecken schöne Fachwerkhäuser, tolle Torbögen und lassen es uns in der einmaligen Theresienstraße einfach gut gehen. Roth wird erstmals 772 im „Codex Laureshamensis“ (Kloster Lorsch) erwähnt und ist damit ein Jahr älter als Hirschhorn. Danach ist das Schicksal des Dorfes für lange Zeit nicht nachvollziehbar. Erst mit der Erbauung der Rietburg 1200-1204, tritt Rhodt wieder in Erscheinung.

Geplanter Ablauf:

Abfahrt 8.40 Uhr Schule und 8.45 Freier Platz mit Busreisen Heckmann in gehobener Ausstattung. Rhodt unter Rietburg, Winzergenossenschaft Brezel (bringen wir mit) + 1 Glas Sekt oder Secco. Anschliesend Ortsführung, danach ab ca. 12.30 Uhr gemeinsame Mittagspause (reserviert) im „Vinorant“ in der Theresienstraße 46, selbst getestet von RL. Beste Pfälzer Küche und andere „Schmankerl“, prämiertes Weingut. Längerer Aufenthalt in Roth, Besuch der Villa Ludwigshöhe u.d. Rietburgbahn (Sessellift) auch fußläufig möglich. Bei der Rückfahrt kehren wir nah der Heimat noch in einen „Besen“ ein. Anmeldungen bitte z.Zt. ausschließlich an Jürgen Münz, Tel. 06272 – 1250 oder 1380, bzw. Tel. 0172-273 9664, gerne auch im Geschäft in der Hauptstraße 50.

P.S.: Ach ja fast vergessen, die Preise bleiben immer noch gleich: Mitglieder € 20,00 inkl. Vesper und 1 Glas Sekt oder Secco + Führung + Busfahrt, Nichtmitglieder € 25,00. Werde Mitglied es lohnt sich!

 

Mitteltorturm: Kunstvolle und künstlerische „Begegnungen in alten Mauern“ -Bericht in den Neckartal-Nachrichten

UnbenanntWas würde besser passen, als in einem doppelten Jubiläumsjahr eine frühere Jubiläumsausstellung wieder aufleben zu lassen? Denn 2016 werden in Hirschhorn die 625. Wiederkehr der Stadtrechts-Verleihung und der 200. Geburtstag von Carl Langbein gefeiert. Vor diesem Hintergrund wurde die Idee geboren, die „Begegnung in alten Mauern“ noch einmal durchzuführen, berichtete der Vorsitzende der Altstadtfreunde, Reiner Lange, in seiner Begrüßung im Mitteltorturm der alten Stadtmauer.

Denn dieser war schon 1998 einer der Kunstorte, als zur 1225-Jahr-Feier der ersten urkundlichen Erwähnung Hirschhorns im ganzen Ort eine vielbeachtete Ausstellung im Rahmen des Kultursommers Südhessen an verschiedenen Lokalitäten stattfand. Lange dankte Ludwig Schmeisser, der schon vor 18 Jahren beteiligt war, für Gestaltung und Konzeption, um die sich dieser zusammen mit Evelyn Christoffers gekümmert hatte.

„Wir wollen nicht, dass es so klinisch rein aussieht“, meinte der Vorsitzende mit Blick auf das authentische Ambiente. In das dürfen mit Blick auf die Statik immer nur 25 Besucher auf einmal rein, sodass die Schau den Charakter des Besonderen hat. Die Vorbereitung sei sehr viel Arbeit gewesen, betonte Lange. Für die musikalische Umrahmung der Vernissage sorgte das Klarinettentrio mit Heinz Hess, Heinrich Grad und Alfons Flachs.

Für Hirschhorn sei die Veranstaltung vor 18 Jahren „der Beginn eines regen Dialogs“ zwischen Stadt, Künstlern und Bewohnern gewesen, betonte Schmeisser. Dieser Austausch habe über viele Jahre „unser Kulturleben beeinflusst und geprägt“. Für Hirschhorn sei er ein „künstlerisches Großereignis“ gewesen. Laut dem Kunstkenner wurde damit eine Entwicklung in Gang gesetzt, die zahlreiche Künstlerbegegnungen, Ausstellungen und vielfältige Aktionen zur Folge hatte.

Damals wurden viele Orte in der Stadt genutzt. Nicht nur der Mitteltorturm, sondern auch Marstallkeller und Torwärterhaus im Schloss, Klosterkirche und Kreuzgang, Concertino und Kunstscheune. Für israelische Künstler wie Naomi Zucker sowie später Barak Nachsholi und Rachel Gordin sei der Turm ein begehrter Ausstellungort gewesen, sagte er.

Die Chilenin Pilar Gonzales etwa habe in ihren Arbeiten die Zerrissenheit zwischen ihrer Heimat unter der Pinochet-Diktatur und ihrem Asyl in Schweden deutlich gemacht. Begegnungen gab es Schmeisser zufolge nicht nur verbaler und künstlerischer Art, sondern auch kulturell und kulinarisch. Jeder, der mitmachte, egal ob Bürger oder Künstler, „hat sich damit identifiziert“. Ohne das private Material von Bürgern wäre alles nicht möglich gewesen, betonte er.

Für die Hirschhorner Künstlerin Evelyn Christtoffers sei der Turm zum „künstlerischen Schaufenster“ ihrer Arbeiten geworden, sagte Schmeisser. Er beherberge auch heute noch das Original-Gipsmodell des Marktbrunnens, wie es von der französischen Bildhauerin Anne-Marie Georgon 1992 geschaffen worden sei. Schmeisser wies auf die große Vielfalt des damals gezeigten künstlerischen Schaffens hin, das jetzt wieder zum Ausdruck komme.

Bei der „Begegnung in alten Mauern“ werden Werke oder Repliken von Janos Erdös und Istvan Rigo aus Ungarn, Jan Maciej Maciuch (Polen), Arvydas Svirmickas (Litauen) sowie Ludwig Schmeisser selbst gezeigt. Dazu gibt es noch verschiedene Kataloge etwa von Gonzales, Zucker, Anna Janska Macuich oder Helmar Schirmer. Schmeisser erhofft sich mit der Ausstellung, dass „solche Dinge in der Zukunft wieder aufleben“. Hirschhorn habe durch seine vielen Räumlichkeiten „Pfründe, mit denen es wuchern kann“.

Info: Die Ausstellung „Begegnung in alten Mauern“ ist noch einmal am Samstag, 7. Mai, von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Der Mitteltorturm befindet sich in der Hauptstraße oberhalb des Marktplatzes mit katholischer Kirche.

Quelle: Neckartal-Nachrichten

Datum: 03.05.2016

Redakteur: Thomas Wilken

Kunstausstellung „Begegnung in alten Mauern“ am 1. Mai im Hirschhorner Mitteltorturm – Bericht in den Neckartal-Nachrichten

Mitteltorturm_1Begegnung in alten Mauern“ hieß es im Mitteltorturm schon einmal. 1998, zur 1225-Jahr-Feier Hirschhorns, fand im ganzen Ort eine vielbeachtete Ausstellung an verschiedenen Lokalitäten statt. 2016, zur 625. Wiederkehr der Stadtrechte und zum 200. Geburtstag von Carl Langbein, gibt es am Sonntag, 1. Mai, eine Renaissance: Der Mitteltorturm wird unter demselben Titel wieder für eine Ausstellung geöffnet, in der einige Werke von damals zu sehen sein werden. Die Freunde der Hirschhorner Altstadt sorgen zusammen mit der katholischen Kirchenmusik fürs Rahmenprogramm rund um den Kirchplatz.

In Reminiszenz an die ehemalige Ausstellungsreihe „Begegnungen in alten Mauern“ wurde die Idee geboren, mit Werken der damals ausstellenden Künstler diese wieder aufleben zu lassen. Weiterhin sind Modelle und Vorschläge der Gestaltung des Marktbrunnens von Anfang der 90er Jahre zu besichtigen. Die Eröffnung ist um 12.15 Uhr im Mitteltorturm, Ende ist gegen 18 Uhr. Eine Wiederholung gibt es Samstag, 7. Mai, von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Um 14 Uhr beginnt das Maibaumfest der katholischen Kirchenmusik auf dem Marktplatz. Um 15 Uhr spielten dann KKM-Kids und KKM-Orchester zum Konzert auf.

Für Hirschhorn sei die Veranstaltung vor 16 Jahren „der Beginn es regen Dialogs“ gewesen, betont Ludwig Schmeisser, der damals schon mit dabei war und auch diesmal Werke zeigt. Dieser Austausch habe über viele Jahre „unser Kulturleben beeinflusst und geprägt“. Für Hirschhorn sei es ein „künstlerisches Großereignis“ gewesen. Laut Schmeisser wurde damit eine Entwicklung in Gang gesetzt, die zahlreiche Künstlerbegegnungen, Ausstellungen und vielfältige Aktionen zur Folge hatte.

Wie der Hirschhorner Kunstkenner sagt, diente der Mitteltorturm in der Folge immer wieder als Ort der Kultur. So zeigte dort ein Künstlerehepaar aus Israel sein Schaffen, präsentierte eine russische Malerin im „Turm der Künste“ ihre Werke. Auch für die Hirschhorner Künstlerin Evelyn Christtoffers sei der Turm zum „künstlerischen Schaufenster“ ihrer Arbeiten geworden.

Wie Ludwig Schmeisser erläutert, beherberge der Turm auch heute noch das Original-Gipsmodell des Marktbrunnens, wie es von der französischen Bildhauerin Anne-Marie Georgon 1992 geschaffen worden sei. Ein weiteres Modell in Form von vier losen Gipsplatten, farbig bearbeitet, sowie eine Krone als Untersatz ließen die Endfassung schon deutlich sichtbar werden.

Ein zweites Modell von Janos Erdös, ebenfalls im Besitz des Langbein-Museums, ergänzt durch zwei Entwurfs-Zeichnungen, sei der beste künstlerische Beweis für die „höchst kreative Phase der Sanierung unserer Altstadt“. Bei der „Begegnung in alten Mauern“ werden Werke oder Repliken von Janos Erdös und Istavan Rido aus Ungarn, Jan Maciej Maciuch (Polen), Arvydas Svirmickas (Litauen) sowie Ludwig Schmeisser gezeigt.

Quelle: Neckartal-Nachrichten

Datum: 26.4.2016

Redakteur: Thomas Wilken

Vorankündigung – ‚Begegnung in alten Mauern‘ – Ausstellung im Mitteltorturm am 01.Mai 2016

Mitteltorturm_1Am Sonntag, den 01. Mai wird der Mitteltorturm für eine Ausstellung wieder einmal geöffnet sein. Vor dem Hintergrund der 625- Jahrfeier und des 200. Geburtstages von Carl Langbein werden die Freunde der Hirschhorner Altstadt zusammen mit der katholischen Kirchenmusik am 01. Mai diese Feierlichkeiten unterstützen. Neben dem traditionellen Maibaumfest der KKM wird zusätzlich der Mitteltorturm für eine Ausstellung mit Exponaten internationaler Künstler geöffnet. In Reminiszenz an die Ausstellungsreihe ‚Begegnungen in alten Mauern‘ im Jahre 1998 wurde die Idee geboren, mit Werken der damals ausstellenden Künstler, diese Reihe wieder aufleben zu lassen. Weiterhin sind Modelle und Vorschläge der Gestaltung des Marktbrunnens vom Anfang der 1990er Jahre zu besichtigen. Die Eröffnung ist um 12.15 Uhr im Mitteltorturm. Sie endet gegen 18 Uhr. Wir freuen uns schon darauf, möglichst viele interessierte Besucher und Besucherinnen begrüßen zu dürfen. Der Eintritt ist frei.

Hinweis:

Die Reinigung des Mittetorturms findet am Freitag, den 22.04.2016 ab 10 Uhr statt. Jeder Helfer ist gerne willkommen!

Winterfeier 2015 im Kartoffelhaus – Bericht

 Feier1Mittlerweile zum fünften Male luden die Altstadtfreunde ihre Mitglieder zur Winterfeier ein. Nach einem kurzen Rückblick durch den Vorsitzenden Reiner Lange, der die Ereignisse und Aktivitäten des laufenden Jahres noch einmal Revue passieren ließ, stand das gemütliche Beisammensein im Vordergrund des Abends. Mit einem Drei-Gänge-Menü wurde der Gaumen der Gäste reichhaltig verwöhnt. Bei hervorragender Küche und tollem Service hatten alle einen schönen Abend. Besonderen Dank auch an Brigitte Heckmann, die mit ihrem Beitrag für kurzweilige Unterhaltung sorgte. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an Michael Trost vom Kartoffelhaus und seinem ganzen Team für die tolle Bewirtung. Wir freuen uns alle schon aufs nächste Jahr.

Feier2

 

Kalender 2016 – Restexemplare im Handel erhältlich!!

00_Deckblatt - 1966_kleinNach dem erfolgreichen Verkaufsstart des Kalenders 2016 sind nun die Restexemplare im Handel an folgenden Verkaufsstellen erhältlich:

 

  • Sparkasse
  • Volksbank
  • Schreibwaren Münz
  • Sportheim „Beim Ätsche“
  • Gaststätte Bermuda

 

Wir wünschen allen viel Spaß mit den Fastnachtsimpressionen der letzten 50 Jahre!

Bilder der Hirschhorner Straßen- und Saalfastnacht aus den vergangenen 50 Jahren zieren den Kalender 2016 der Altstadtfreunde – Bericht in den Neckartal-Nachrichten

2016 wird ein närrisches Kalenderjahr. Denn die Freunde der Hirschhorner Altstadt haben dem „Kulturgut Fasching“ einen ganzen Kalender gewidmet. Sie setzen damit die schöne, 2012 begonnene Tradition fort, Motive aus der hessischen Neckarstadt auf Papier zu bannen und sie jeden Monat einem breiten Kreis von Interessierten zugänglich zu machen. Verkaufsstart des nur in einer Auflage von 300 Stück erscheinenden Kalenders ist Samstag, 10. Oktober, um 11 Uhr.

„Wir überlegen jedes Jahr neu, welche Kalendermotive eine breite Bevölkerungsschicht ansprechen“, erläutert der Vorsitzende der Altstadtfreunde, Reiner Lange. Wichtig sei neben dem Thema auch, Zugriff auf die entsprechenden Fotos zu haben. Nachdem sich das Thema Fasching als Idee herauskristallisiert hatte, „sind wir auf den HCV und die Ritter zugegangen“, so Lange. Beide Vereine, bedeutsame Faktoren im kulturellen Leben der Stadt, seien sofort mit dabei gewesen und hätten ihre Archive geöffnet.

NeckartalnachrichtenSo kam „ein kleiner Querschnitt der vergangenen, närrischen 50 Jahre zusammen“, macht Lange neugierig auf die zwölf Monatsblätter, die zusammen mit dem 13., schon bekannten Deckblatt das Jahr 2016 zieren. „Hirschhorn wie es singt und lacht“ findet sich laut Lange im Kalender wieder – sowohl aus ganz frühen Jahren als auch aus aktuellen Kampagnen. Hirschhorn werde nicht zu Unrecht „Klein Mainz“ genannt. Sicherlich ein Hingucker für alle, die gerne in Erinnerungen schwelgen („kennst du den noch?“).

Das Deckblatt-Motiv feiert in 2016 sowieso Jubiläum: Zu sehen ist die erste Saalfastnacht des HCV aus dem Jahr 1966. Und auch der Januar, so viel sei schon verraten, wird sicher für viel Hallo in der Stadt sorgen. Auf jeden Fall ist es ein Umzugsmotiv mit einem Prinzenpaar, das in Hirschhorn heute eigentlich jeder kennt.

Bildmaterial sowohl von Straßen- als auch von Saalfastnacht haben HCV und Ritter zur Verfügung gestellt. Daraus habe man versucht, sagt Lange, „einen Abriss über den Fasching in den vergangenen Jahrzehnten zu finden“. Maßgabe bei der Bilderauswahl sei neben den verschiedenen Motiven auch gewesen, dass möglichst alle bisherigen Jahrzehnte vertreten sein sollten.

„Neugierig sind sie alle“, weiß Reiner Lange um das Interesse in der Bevölkerung, welches Thema der neue Jahreskalender haben wird. „Teilweise gibt es schon im August die ersten Nachfragen.“ Mit der 300er-Auflage erziele man in der Regel eine „Punktlandung“. So gut wie alle Kalender seien am Jahresende vergriffen. Die aus den ersten beiden Jahren 2012 und 2013, nur mit 250 Exemplaren erschienen, sowieso. Lange hat festgestellt, dass die Druckwerke inzwischen zu begehrten Sammlerstücken wurden.

Start war 2012 mit Bildern von Hirschhorner Gaststätten, es folgten Geschäfte, Originale und 2015 Impressionen aus der Stadt. Die fünfte Kalender-Ausgabe, 2016, geht am Samstag, 10. Oktober, an den Start. Dann verkaufen ihn die Altstadtfreunde von 11 bis 13 Uhr auf dem Freien Platz vor dem Rathaus. Parallel geht er an die verschiedenen Verkaufsstellen, die ihn ab spätestens Montag drauf ebenfalls anbieten: Sparkassen- und Volksbank-Filiale, Schreibwaren Münz, Bermuda-Bar und die Sportplatz-Kneipe „Beim Ätsche“.

 

Quelle: Neckartal-Nachrichten

Datum: 06.10.2015

Redakteur: Thomas Wilken

 

 

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