Ausflug 2017 – Informationen
Hurra, hurra der Bus ist voll! Die Abfahrtzeiten am Samstag 20. Mai nach Karlstadt am Main sind um 7.50 Uhr an der Neckartalschule und um 8.00 Uhr am Freien Platz. Bitte pünktlich erscheinen und möglichst passendes Geld mitbringen. Mitglieder zahlen € 20,00 p.P. und Nichtmitglieder € 25,00 p.P.. Enthalten sind die Busfahrt, Vesper aus der Hand und die Führungen in Karlstadt. Danach ist reichlich Zeit für eigene Aktivitäten vorgesehen. Auf der Rückfahrt kehren wir noch in einem Weingut ein. Alles weitere dann im Bus.
Nachruf Karl-Heinz Schaffarczyk – Stadtanzeiger vom 12.05.2017
Trauer um Karl-Heinz Schaffarczyk
Im April verstarb unser Gründungsmitglied und langjähriger Wegbegleiter Herr Karl-Heinz Schaffarczyk. Stand zu Beginn der 1980er Jahre die Sanierung der Hirschhorner Altstadt im Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion, so Herr unterstützte Herr Schaffarczyk von Anfang an als Gründungsmitglied des Vereins im Jahre 1982 diese Idee.
Er arbeitete an der Ausarbeitung der Satzung bereits federführend mit. Viele seiner Anregungen und Ideen fanden darin ihren Niederschlag. Im Oktober 1982 wurde der Verein mit der bis heutigen gültigen Satzung ins Vereinsregister eingetragen.
Neben der Organisation einer Informationsausstellung für Firmenschilder in der Altstadt gehörte Herr Schaffarczyk auch zum Arbeitskreis ‚Maler‘. In dieser Funktion war er Initiator einer Dokumentation für interessierte Hausbesitzer zum Thema fachgerechtes Streichen und Verputzen an Fassaden. In der Hauptsache verputztes Fachwerk freizulegen und somit wieder in den ursprünglichen historischen Zustand zu versetzen.
Sichtbarstes Zeichen seines Wirkens innerhalb des Vereins Freunde der Hirschhorner Altstadt war die Erstellung von Entwürfen für Gussplatten, die nach Fertigstellung in Bronze gegossen wurden.
Die Bronzetafeln wurden zur geschichtlichen Dokumentation an den historischen Ursprüngen montiert und dienen heute noch als Anlaufstellen bei Stadtführungen.
Bis zum Jahr 2009 gehörte er dem Vorstand des Vereins an.
Nicht nur aufgrund dieser Verdienste, sondern auch durch sein unermüdliches Engagement in anderen Vereinen, wurde ihm 2013 vom Ministerpräsidenten der Hessische Verdienstorden am Bande verliehen.
Dem gesamten Verein ‚Freunde der Hirschhorner Altstadt e.V.‘ist sein Wirken, Andenken und Verpflichtung zugleich.
Wir verneigen uns und werden ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren.
Im Namen des Vorstandes und des gesamten Vereins
Reiner Lange
1.Vorsitzender der Freunde der Hirschhorner Altstadt e.V.
Ausflug 2017 – Ankündigung
Der diesjährige Ausflug führt am Samstag, 20. Mai an den „Fränkischen Main“ nach Karlstadt. Hinter einer der schönsten Ortssilhouetten entlang des Mains öffnet sich dem Besucher eine Stadt von besonderem Reiz. Denn die um 1200 am Reißbrett geplante Stadt mit ihren geschichtsträchtigen Gebäudeensembles, der vielfältigen Gastronomie und die einzigartige Naturlandschaft des Fränkischen Weinlandes beeindruckt einfach. Der Ausflug beinhaltet Fahrt im modernen Reisebus (Heckmann), Frühstück aus der Hand und Stadtführung. Auf der Rückfahrt kehren wir in einem Weingut ein. Das alles zum seit Jahren gültigen Preis von € 20,00 für Mitglieder und € 25,00 für Nichtmitglieder. Anmeldungen ab sofort bitte ausschließlich bei Jürgen und Veronika Münz, Tel. 06272-1250, oder 1380, oder 0172-273 9664, oder im Geschäft in der Hauptstraße 50. Auf geht´s, weitere Informationen folgen.
Vandalismus in der Altstadt – Statanzeiger vom 17.03.2017
Am vergangenen Wochenende wurde ein Hinweisschild auf historische Gebäude am Mitteltor zerstört. Diese auf eigene Kosten vom Verein Freunde der Hirschhorner Altstadt im gesamten Stadtgebiet angebrachten Hinweistafeln erklären die Geschichte und Bedeutung der Gebäude. Falls es Hinweise auf den oder die Täter gibt, bitten wir unter der Tel.-Nr. 06272 / 923 117 um ihre Mithilfe. Hinweise werden natürlich vertraulich behandelt.
Termine 2017
Zur Information an alle Mitgliederinnen und Mitglieder sowie alle Interessierte anbei wichtige Termine in 2017.
- Jahresausflug am Samstag, den 20.05.2017
- Mitgliederversammlung am Sonntag, den 25.06.2017 beim ‚Ätsche‘
- Tag des Denkmals am Sonntag, den 10.09.2017
- Winterfeier am Samstag, den 25.11.2017 im Gasthaus ‚Zum Hirsch‘
Bitte merken Sie sich diese Termine bereits schon einmal in ihrem Kalender vor. Zu allen Veranstaltungen erfolgen zeitnah separate Einladungen. Darin werden dann jeweils auch zum Ablauf und Programm weitergehende Informationen erfolgen. Ebenso zu den Anmeldungsmodalitäten.
Winterfeier 2016 im Stadtcafè Grimm
Mittlerweile zum sechsten Male luden die Altstadtfreunde ihre Mitglieder zur Winterfeier ein. Nach einem kurzen Rückblick durch den Vorsitzenden Reiner Lange, der die Ereignisse und Aktivitäten des laufenden Jahres noch einmal Revue passieren ließ, stand das gemütliche Beisammensein im Vordergrund des Abends. Mit einem Drei-Gänge-Menü wurde der Gaumen der Gäste reichhaltig verwöhnt. Bei hervorragender Küche und tollem Service hatten alle einen schönen Abend. Besonderen Dank auch an Brigitte Heckmann, die mit ihrem Beitrag für kurzweilige Unterhaltung sorgte. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an die ganze Familie Grimm vom Stadtcafè und dem ganzen Team für die tolle Bewirtung. Wir freuen uns alle schon aufs nächste Jahr.
Drei Jahrzehnte Altstadtsanierung in Bildern – Bericht in der RNZ
Tag des offenen Denkmals: Langer und beschwerlicher Weg bis zur „Perle des Neckartals“
Hirschhorn. (hui) „Zusammen ist man weniger alleine – Gemeinsam Denkmale erhalten“ war Motto des „Tag des offenen Denkmals“. In Hirschhorn ging’s dabei um die Zusammenarbeit von bürgerschaftlichem Engagement und öffentlicher Hand bei der Sanierung der historischen Altstadt. Der Verein „Freunde der Hirschhorner Altstadt“, maßgeblich daran beteiligt, dokumentierte in einer Fotoausstellung drei Jahrzehnte Hirschhorner Altstadtsanierung. Vorsitzender Rainer Lange eröffnete im ehemaligen Seniorencafe im Hinterstädtchen die Ausstellung mit bis heute unveröffentlichten Fotografien aus dem Bauamt-Archiv. Lange erinnerte an den Beginn der 1980er Jahre, als die Themen Sanierung und Fußgängerzone die Gemüter erhitzte. Die Meinungen waren geteilt, mit nur einer Stimme Mehrheit stimmten die
Stadtverordneten für eine Fußgängerzone. Um das Interesse einiger Altstadtbewohner an einer Sanierung zu bündeln, wurde am 24. Mai 1982 der Verein „Freunde der Hirschhorner Altstadt“ mit 39 Mitgliedern gegründet. Engagierter Vorsitzender war Heinz Lange. Ziel des Vereins war und ist, „das Stadtbild der Altstadt in seiner Gesamtheit, Wesensart und Struktur zu erhalten, zu pflegen und zu beleben“. Der Weg war lang und beschwerlich, bis sich die Stadt mit ihrer reizvollen Lage am Neckar und ihrer Fülle an historischen denkmalgeschützten Gebäuden zur Perle des Neckartals“ mauserte.
Die Altstadthäuser waren feucht, von Hochwasser bedroht, der Verkehr wälzte sich durch die schmale Hauptstraße. Ohne Aufnahme in das hessische Landesförderprogramm, das Engagement der Hausbesitzer und ohne den politischen Willen der Stadtväter wäre die Sanierung in diesem Umfang nicht möglich gewesen, betonte Lange. Seit 1982 hat sich viel getan: Die Hauptstraße wurde zur Fußgängerzone, der Mitteltorturm, die Stadtmauer, zahlreiche private Wohnhäuser und ein Großteil der denkmalgeschützten Gebäude wurden saniert, ein
Teil der historischen Stadtmaueranlage gesichert, Straßen wurden gepflastert, der Marktplatz umgestaltet, Treppen und Wege wieder hergestellt. Die Altstadtfreunde mischten in der Diskussion um Renovierung des Marktbrunnens und Gestaltung des Marktplatzes gehörig mit,
setzten Hochwassermarken instand, restaurierten Handwerkszunftzeichen, sorgten für Beleuchtung der Klosterkirche, dokumentierten markante Punkte durch Bronzetafeln, brachten Kalender mit Hirschhorner Ansichten heraus und beschilderten historische Objekte mit
Acrylglasplatten und QR-Codes.
Lange dankte Ludwig Schmeisser und Rolf van den Berg für Gestaltung und Unterstützung der Ausstellung. Für Lange ist die dauerhafte Erhaltung der Attraktivität der Altstadt immerwährende Aufgabe und Herausforderung, in die auch die junge Generation mit einbezogen
werden muss. Die wurde unter fachlicher Anleitung von Ludwig und Louisa Schmeisser zum Gestalten von Mauern und Fassaden auf Tonplatten eingeladen.
Ludwig Heyer vermittelte bei einer Stadtführung das Gefühl, was es bedeutet, in einer historischen Stadt zu leben. Mit Anekdoten gewürzt, „arbeitete er eine Stunde lang die Altstadt ab, eine Gasse rein, eine Gasse raus“. Brigitte Heckmann servierte im kühlen Gewölbekeller
ihres Hauses Handkäs mit Musik und Apfelwein. Das i-Pünktchen des Denkmaltages war die gut besuchte Führung in der Klosterkirche, in der Dr. Ulrich Spiegelberg ihre Geschichte und ihre Kostbarkeiten erläuterte.
Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung,
Region Eberbach
Datum: 13.09.2016
Redakteur: Christa Huillier
Fotoausstellung zum Tag des Denkmals: In 30 Jahren hat sich Hirschhorn stark verwandelt – Bericht in den Neckartal-Nachrichten
„Zusammen ist man weniger alleine – gemeinsam Denkmäler erhalten“: Mit dem diesjährigen Motto des landesweiten Tag des Denkmals eröffnete der Vorsitzende der Hirschhorner Altstadtfreunde, Reiner Lange, die Fotoausstellung über die Umgestaltung des Ortszentrums in den Räumen des ehemaligen Seniorentreffs. Etwa 40 Gäste wohnten ihr bei. Stadt- und Klosterführung, Kinderaktionen und Bewirtung schlossen sich den Tag über an.
Das Thema sah Lange als „sinnbildlich für die Sanierung der Altstadt in den vergangenen 30 Jahren“. Anfang der 1980er Jahre sei das Thema erstmals aufgekommen, verbunden mit der Diskussion über die Schaffung einer Fußgängerzone. In diese Zeit falle auch das erste Engagement von Altstadt-Bewohnern. Um das Interesse zielgerichtet zu bündeln, habe man 1982 den Entschluss einer Vereinsgründung gefasst.
Der Vereinszweck sei auch heute noch gültig: „das Stadtbild in seiner Gesamtheit, Wesensart und Struktur zu erhalten, zu pflegen und zu beleben“. Ohne die spätere Aufnahme in das Städtebauförderungs-Programm und das Engagement der jeweiligen Hausbesitzer, verbunden mit dem politischen Willen, die Altstadt zu modernisieren, „wäre die Sanierung nicht in diesem Umfang möglich gewesen“, sagte Lange.
Um die Schaffung einer Fußgängerzone habe es teils sehr emotionale Debatten gegeben, berichtete der Vorsitzende. In der Stadtverordneten-Versammlung gab es in der entscheidenden Abstimmung nur eine Stimme Mehrheit – die von Langes Vater Heinz, der als Altstadt-Bewohner gegen seine Fraktion stimmte. Die Arbeiten begannen 1987 in der Hauptstraße und dauerten knapp 18 Jahre, bis die Straßensanierung zur Schleusenbrücke abgeschlossen wurde.
Aus diesen Jahren habe der Verein für den Denkmaltag eine umfangreiche Fotodokumentation von der Stadt bekommen. „Bei dem einen oder anderen kommen sicherlich entsprechende Erinnerungen hoch“, meinte Lange. Für die Gestaltung der Ausstellung dankte er Ludwig Schmeisser. Der Vorsitzende wollte aber den Blick nach vorn richten: „Denn die dauerhafte Erhaltung der Attraktivität der Altstadt und deren Häuser bleibt eine Aufgabe, der wir uns immer wieder neu stellen müssen.“
Für die Stadt als Schirmherr sprach Erster Stadtrat Karlheinz Happes Grußworte. Er würdigte das Engagement der Bürger ab Ende der 80er Jahre. Die damaligen Fördermöglichkeiten seien teils „hervorragend“ gewesen, meinte er. Hirschhorn sei heutzutage gegenüber dem früheren Stadtbild kaum wiederzuerkennen. Hätte damals Langes Vater nicht für die Fußgängerzone gestimmt, „hätte Hirschhorn jetzt nicht sein heutiges Aussehen“, meinte die frühere Bürgermeisterin Ute Stenger.
Neben der Ausstellung fanden an diesem Tage weitere Angebote für die Bevölkerung statt. Unter dem Thema „Schöpferisches gestalten mit Kindern“ formten und gestalteten auf dem Vorplatz des Seniorentreffs Louisa und Ludwig Schmeisser gemeinsam mit den Kids spielerisch mit unterschiedlichen Materialien Objekte.
Weiterhin wurde eine kostenlose Stadtführung für alle Interessierten Platz angeboten. Ludwig Heyer führte die Gäste durch die Hirschhorner Gassen. Eine Bewirtung mit kleinen Odenwälder Spezialitäten fand im „Heckmann-Keller“ statt. Eine Führung durch die Hirschhorner Klosterkirche unter Betrachtung ihrer interessanten Baugeschichte bot der Förderverein mit Dr. Ulrich Spiegelberg an.
Jeder Stein mache die Klosterkirche zu einem Bilderbuch der Geschichte. Ihr wechselvolles Schicksal lässt sie auch zu einem Bindeglied der Konfessionen werden: Hauskloster der Herren vom Hirschhorn, Ort der Reformation, Stadtkirche, Verfall, Wiederaufbau und Erhalt seien Stichworte, so Spiegelberg.
Quelle: Neckartal-Nachrichten
Datum: 12.09.2016
Redakteur: Thomas Wilken
Ankündigung – Tag des Denkmals 2016
Der landesweite Tag des Denkmals steht dieses Jahr unter dem Motto „Zusammen ist man weniger alleine – Gemeinsam Denkmäler erhalten“. Ein Motto, das sinnbildlich für die Sanierung der Hirschhorner Altstadt im gemeinsamen Zusammenwirken von Privatpersonen und öffentlicher Hand gleichermaßen in den letzten 30 Jahren steht. Ein Anlass, der Gelegenheit gibt, noch einmal die Altstadtsanierung Revue passieren zu lassen. Hat diese doch das Gesicht der Stadt weitreichend und dauerhaft verändert. Unter der Schirmherrschaft der Stadt Hirschhorn wurde bisher unveröffentlichtes Fotomaterial aus dem Archiv des Bauamts zusammengetragen und wird der Öffentlichkeit an diesem Tage in einer kleinen Ausstellung präsentiert.
Doch neben dieser Ausstellung finden weitere Angebote an diesem Tage für die Bevölkerung statt. Unter dem Thema „Schöpferisches gestalten mit Kindern“ werden Kunstpädagogen gemeinsam mit den Kindern spielerisch mit unterschiedlichen Materialien Objekte formen und gestalten.
Weiterhin wird eine kostenlose Stadtführung für alle Interessierte angeboten. Eine Bewirtung mit kleinen Odenwälder Spezialitäten findet im ‚Heckmann- Keller‘ im Vorderstädtchen statt.
Die Freunde der Hirschhorner Altstadt hoffen damit auch in diesem Jahr einen interessanten Beitrag zum Tag des Denkmals leisten zu können.
Programm:
12.15 Uhr: Eröffnung der Fotoausstellung in den Räumen des ehemaligen Seniorentreffs (Repaircafè)
13 -18 Uhr: „Schöpferisches gestalten mit Kindern“ auf dem Vorplatz des ehemaligen Seniorentreffs
14 Uhr: Kostenlose Stadtführung: Treffpunkt am Freien Platz
ab 14 Uhr: Bewirtung im ‚Heckmann-Keller‘: Im Vorderstädtchen gegenüber Stadtcafè Grimm
18 Uhr: Ende der Fotoausstellung