Kalender
Das ganze Jahr 2014 zeigt 14 Originale – Bericht in der RNZ
Hirschhorn. Nach ehemaligen Gasthäusern und früheren Geschäften widmet sich der nächste Jahreskalender der Hirschhorner Altstadtfreunde diesmal Originalen des Städtchens. Verkaufsstart ist kommenden Samstag auf dem Freien Platz. Ab Montag, 9. September, gibt’s die Kalender (Auflage: 400 Stück) an verschiedenen Verkaufsstellen in Hirschhorn- solange der Vorrat reicht. „Wir wissen, die Reaktionen werden kommen: Wieso ist der nicht drin, die nicht und der nicht?“ Rainer Lange, Vorsitzender des Vereins „Freunde der Hirschhorner Altstadt“ sieht das mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Positiv ist, dass es in Hirschhorn so viele Persönlichkeiten gibt, bei denen man auf dem ersten Blick daran denken könnte, sie in eine Sammlung ortstypischer „Originale“ aufzunehmen. Negativ verbucht Lange die Mühen, wie man für zwölf Kalenderseiten und ein Titelblatt sich auf 13 Fotos beschränken muss. Wir hatten uns vorab überlegt: was ist denn ein Original?“ Der Arbeitskreis Kalender der Altstadtfreunde diskutierte lange und einigte sich auf folgende Kriterien: die Ausgewählten sind bereits verstorben. Sie waren Persönlichkeiten in der Stadt, die gemeinhin als liebenswerte Mitbürger galten. Auch noch nach einer Generation sollte man noch dieser Menschen gedenken und wissen, welche Anekdoten sich mit ihnen verbinden.Lange: „Da gilt es, eine Bandbreite zu finden, dass es sowohl die ältere Generation anspricht, und dass sich Jüngere auch noch daran erinnern können.“ Von allen möglichen Namen, die den Arbeitskreismitgliedern einfielen, zugetragen wurden oder sich regelrecht aufgrund ihrer Präsenz aufdrängten, schieden daher sämtliche noch lebende Persönlichkeiten aus. „Dann wollten wir niemand haben, bei dem noch Sohn oder Tochter leben, die dann über ihren Verwandten Negatives im Begleittext zum Abgebildeten lesen würden.“ Von den Verbliebenen stellte sich den Kalendermachern die Aufgabe, geeignetes Bildmaterial ausfindig zu machen und einen Text anzufertigen, der dieses Hirschhorner Original treffend charakterisiert. Lange: „Von den bislang drei Kalendern wurde dieser unser aufwendigster.“ Dankbar sind die Altstadtfreunde all jenen Unterstützern, die Fotos beibrachten und in Erzählungen das Leben der zu Porträtierenden präzisierten. Außerhalb der Monatsblätter führt Karl „Charly“ Rupp den Reigen der Originale an. Der Gründungspräsident des Carnevalsvereins Hirschhorner Ritter war erst selbstständiger Holzhändler, später Hirschhorner Verkehrsamtsleiter. Lange schildert ihn als „Protagonisten eines modernen Tourismuskonzepts“ (zentral beteiligt am Entstehen des Hirschhorner Fastnachtsumzugs und des Ritterfests) mit dem Bonmot von den „Rübenschweinen“. Das Januarblatt ziert Rolf Eschelbach, Ehemann der „Blumen-Eise“ Eise Habermeier und Fußballfan mit lustigen Anekdoten. Karl „Charly“ Reinwald gehörte auch der Welt des Fußballs an (Februar), Werner „Ufflo“ Bergmann eher dem Karneval als „einer der humorvollsten Menschen seiner Zeit“ (März). Robert Albert Zipp, der Schneidmüller, versorgte das Städtchen vor der HEAG mit Strom und sorgte an Abenden fürs Hirschhorner Glühbirnen „Blinzeln“. Die April-Seite zeichnet die Anekdote nach, wie die Mai-Seite Hans Debo, den Wirt vom Gasthaus „Zum Neckarstrand“ würdigt, u.a. als „harter Außenverteidiger des ‚besten FCH aller Zeiten‘ „. Auch Herbert Ludwig Grimm, der „Grimme Dick“ war Fußballer, sogar FCH-Vorsitzender (Juni) mit einem speziellen Motorrad-Erlebnis. Aus Norddeutschland stammte Herbert Rippe (Juli), Bauhofmitarbeiter, der auch in brenzligen Situation die Nerven behielt. Als Organisationstalent galt Heinz „Chio“ Kohler, Außendienstler bei der Meto, Karikaturist der Fasnachtszeitung und auch sonst eine „Spaßkanone“, wie eine Urlaubsgeschichte aus den 1970er Jahren schildert (August).Neben der Erwähnung der „Blumen-Eise“ und der Ehefrauen von Herbert Rippe und Hans Ehret (Zilla) ist Käthchen Flächsenhaar die einzige Frau, die im Bild Aufnahme als „Original“ fand. Mit ihrem Ehemann Adam betrieb sie das Gasthaus „Zum Waldfrieden“ in Langenthal. Die September-Seite erinnert an „Mausfänger“, Fastnacht in Langenthal sowie „Schlachten unter den Lüstern“. Damit beziehen die Altstadtfreunde auch den Stadtteil in die Auswahl mit ein. Erneut ein Fußballer ziert den Oktober:Josef Braun, der „Brauns Seppl“, war auch ein FCH-Vorsitzender. Der Friseurmeister machte u.a. als verhinderter Feuerwerker von sich reden. Der „Schwanen-Wirt“ Hans „Jackel“ Ehret war Metzger für Hausschlachtungen und galt für seine Geschichten und Geschichtchen als bei Alt und Jung beliebt. Ehret war zudem langjähriger Vorsitzender des Kegelclubs „Früh blau“ (November-Blatt). Den Jahresabschluss Dezember schmückt Herbert Blum, „Gschwind“ oder „Wüstenrot-Blum“, der „Bürgermeister von Ersheim“. Blum war Mitglied des Magistrats, mit 24 Jahren jüngster Kapitän der Schwaben-Reederei und kundenorientierter Bezirksleiter der erwähnten Bausparkasse. Als weitere Frau findet Renate Lauer vom Ersheimer Hof Erwähnung, bei der Blum gern „gschwind“ ein Bier bestellte.
(D Info: Der Kalender 2014 „Hirschhorner Originale“ wird am Samstag, 7. September, von 11 bis 13 Uhr auf dem Feien Platz verkauft. Ab Montag, 9. September, ist geplant, die Restauflage bei Schreib waren Münz, Sparkasse, Volksbank, beim Ätsche“. im „Bermuda“ sowie bei der Tourist-Information anzubieten.
Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung,
Region Eberbach Datum: 04.09.2013
Redakteur: Felix Hüll
Kalender 2014 – Ankündigung
Es ist soweit! De Kalender für 2014 ist ab 07.09.2014 erhältlich. Das Geheimnis über das Motiv ist damit ebenfalls gelüftet. HIRSCHHORNER ORIGINALE lautet diesmal das Motto. Es soll an liebenswerte Mitbürgerinnen und Mitbürger erinnert werden, die vielen in guter Erinnerung geblieben sind. Neben Fotos beinhaltet der Kalender diesmal auch zu jeder Person einige Informationen und Anekdoten.
Verkaufsstart: Samstag, den 07.09.2013 11 – 13 Uhr am Freien Platz
Kalender 2013 – noch Exemplare erhältlich!
Nach dem Verkaufsstart sind nun die Restexemplare zum Preis von 13 Euro im Handel erhältlich. Zu erwerben sind diese bei folgenden Verkaufsstellen:
Schreibwaren Münz in der Hauptstraße
Sparkasse Starkenburg in der Neckarsteinacher Straße
Volksbank in der Neckarsteinacher Straße
Bistro Hirschhörnchen in der Hauptstraße
und ‚Beim Ätsche‘ in der Jahnstraße.
Wir wollen die Erinnerung wach halten – Artikel in der RNZ
Hirschhorn. Animiert durch den großen Erfolg des 2012-Kalenders „Hirschhorner Gaststätten in vergangener Zeit“, entschloss sich der Verein „Freunde der Hirschhorner Altstadt“ zu einem Kalender 2013. In der zweiten Auflage der Stadtansichten geht es um „Hirschhorner Geschäfte der letzten 100 Jahre“. 300 Kalender warten heute, Samstag 18.August, ab 10 Uhr auf dem Freien Platz auf Käufer. Der Vorsitzende des Vereins ,Reiner Lange, stellte den brandneuen Kalender vorab der RNZ vor. Auch dieser Kalender ist wieder ein ganz besonderes Dokument der Geschichte Hirschhorns, weckt bei den Älteren nostalgische Erinnerungen an längst vergangene Zeiten und motiviert die Jüngeren, sich mit der Vergangenheit ihrer Heimatstadt zu beschäftigen. Der Arbeitskreis „Kalender“ der „Freunde der Hirschhorner Altstadt“ hatte alle Hände voll zu tun, damit der Verkauf am 18. August an den Start gehen kann, auch ohne die „Wertschaftskerwe“, die in diesem Jahr leider nicht mehr stattfindet. Im Gegensatz zum Bildmaterial der Gaststätten, war die Anzahl der Fotos mit entsprechender Bildqualität für den Kalender2013 geringer, klassische Werbeaufnahmen fehlten. Daher war natürlich der Zeitaufwand für die Bildaufbereitunebedeutend größer. Das Titelbild ziert die Schlosserei und Eisenhandlung Berthold. Weitere Ansichten sind etwa Schumacher Weinkötz, Bäckerei Grimm, Blumen Eschelbach, die Hubertus-Drogerie, Tabakwaren Adolf Zipp, Kaufhaus Eugen Zipp, Spengler Blumenschein, Riedel-Haushaltswaren , Kolonialwaren Lohnes und die „Traube“ sowie die Geldinstitute. Der Verein „Freunde der Hirschhorner Altstadt“ wurde 1982 gegründet und zählt heute 75 Mitglieder. Seine ehrenamtliche Arbeit beschränkt sich nicht auf die Herausgabe eines Kalenders. Unter dem Vereinsvorsitz von Heinz Lange war das Ziel, „Wesen undStruktur der Hirschhorner Altstadt zu erhalten, zu gestalten und zu beleben“. Nicht unumstritten waren in den 80er Jahren die Pläne, eine Fußgängerzone zu schaffen und die Altstadt zu sanieren. Die ehrgeizigen Pläne konnten in 18 Jahren verwirklicht werden. Neben Sanierungsberatung arbeitete der Verein mit bei der Gestaltung des Marktbrunnens, der Beleuchtung der Klosterkirche, der Instandsetzung der Hochwassermarkenund der Handwerks- und Zunftzeichen. Ein Kind der „Freunde der Hirschhorner Altstadt“ ist die Reihe „Unwiederbringliches Hirschhorn in Bronze“ mit den Bronzetafeln am Obertor, am Fischertor, am Freien Platz und an der Steinernen Brücke (wir berichteten). Eine weitere Bronzetafel ist in Arbeit, das Relief zeigt die Fähre von Hirschhorn nach Ersheim 1910. Die Tafel wird voraussichtlich im Herbst am Eingang der Unteren Gasse seitlich des ehemaligen Amtsgerichts angebracht. Die Tafeln sind Anlaufpunkte bei Stadtführungen.
Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung,
Region Eberbach Datum: 18.08.2012
Redakteur: Christa Huillier
Kalender 2013 – Verkaufsstart
Nach der positiven Resonanz im vergangenen Jahr, wurde auch für 2013 ein Kalender mit Hirschhorner Ansichten erstellt. In dieser zweiten Ausgabe der Hirschhorner Ansichten als Kalender wurden Motive von alten Geschäften der letzten 100 Jahre gewählt. Der Kalender ist erstmalig erhältlich am 18. August ab 10 Uhr am Freien Platz / Eingang Hauptstraße. Die Auflage ist auch dieses Jahr wieder limitiert. Sichern Sie sich rechtzeitig ein Exemplar.
Fotos von ehemaligen Geschäften gesucht !!!
Wir suchen für den Kalender 2013 Fotos von Hirschhorner Geschäften, die es heute nicht mehr gibt! Beispielsweise die Blumen-Else, den Käs-Adam, die Drogerie Dommasch, Adolf und Eugen Zipp, den Milch-Blum, Lohnes, Spar usw. usw. Wer hat noch Fotos und stellt diese für den Kalender 2013 zur Verfügung? Jeder Bildgeber, dessen Bild im Kalender veröffentlicht wird, erhält einen Kalender gratis.
Die Bilder werden digitalisiert und danach dem Eigentümer sofort wieder zurückgegeben.
Bitte helfen Sie mit, um auch für 2013 einen attraktiven ‚Altstadt-Kalender‘ erstellen zu können.
Melden Sie sich gerne per Mail an info@altstadtverein-hirschhorn.de oder telefonisch an Ingrid Lange (06272-2346).
Gaststätten, die es oft schon nicht mehr gibt – Artikel in der RNZ
Hirschhorn. Erinnerungen an (längst) vergangene Zeiten weckt der Kalender „Hirschhorner Gaststätten in vergangener Zeit“, den der Verein „Freunde der Hirschhorner Altstadt“ herausgegeben hat. Auf zwölf Monatsblättern plus einem Deckblatt finden sich alle Aufnahmen von Gaststätten, die es oftmals entweder gar nicht oder nicht mehr in dieser Form gibt. Der Verein hat damit ein ganz besonderes Dokument der Hirschhorner Geschichte geschaffen.
Im Jahre 1982 wurde der Verein „Freunde der Altstadt“ ins Leben gerufen. Ziel war und ist bis heute, „Wesen und Struktur der Hirschhorner Altstadt zu erhalten, zu gestalten und zu beleben“. Unter dem Vorsitz von Heinz Lange ging es dem Verein in den 80er Jahren maßgeblich um die Schaffung einer Fußgängerzone und um die Sanierung der Altstadt und Häuser; Projekte, die damals
nicht unumstritten waren.
In 18 Jahren wurden die ehrgeizigen Pläne verwirklicht. Die „Freunde der Altstadt“ waren dabei maßgeblich bei der Beratung zu Fragen der Sanierung von Gebäuden innerhalb der Altstadt beteiligt. Wesentliche konkrete Projekte waren die Mitarbeit bei der Gestaltung des Marktbrunnens, der Beleuchtung der Klosterkirche und die Instandsetzung der Hochwassermarken und der Handwerks- und Zunftzeichen in mühevoller Kleinarbeit. Auch die Reihe „Unwiederbringliches Hirschhorn in Bronze“ ist ein Kind des Vereins, der zurzeit 61 Mitglieder unter ihrem neuen engagierten Vorsitzenden Reiner Lange zählt. Als geschichtliche Dokumentation und Anlaufpunkte bei Stadtführungen wurden bereits vier Bronzetafeln aufgestellt, am Obertor, am Fischertor, am Freien Platz und an der Steinernen Brücke. Angedacht ist eine Tafel zum Themenkomplex Fischerei und Fährbetrieb.
Auf Vorschlag des Vorstandsmitglieds Dr. Wolfgang Schuler nahm im Mai die Idee einer neuen Reihe „Hirschhorner Ansichten als Kalender“ Gestalt an. Ein Arbeitskreis „Kalender“ beschäftigte sich mit Themenauswahl, Bildern, Kostenfrage, Gestaltung und Organisation des Verkaufs. Auf Anregung von Regina Korosec soll der Kalender für 2012 Erinnerungen an vergangene Zeiten wecken, als es in Hirschhorn noch wesentlich mehr Gaststätten gab als heute. Über den Titel war man sich rasch einig: „Hirschhorner Gaststätten in vergangener Zeit“.
Für die Jüngeren solle der Kalender Motivation sein, sich mit der Geschichte und den netten Anekdoten ihrer Heimatstadt zu beschäftigen, so Reiner Lange. Die Zeit war knapp, denn bereits Ende August sollte der Kalender passender Weise bei der „Wertschaftskerwe“ verkauft werden. Die Bildmaterialien, unwiederbringliche Raritäten aus Privatbesitz, wurden als Leihgabe mit der Erlaubnis zur Vervielfältigung bereitwillig zur Verfügung gestellt.
Das Titelblatt ziert der Ersheimer Hof mit Ziegelhütte, es folgen u.a. ein historisches Foto der „Wirtschaft zur Eisenbahn“ um 1900, die Gasthäuser „Zum goldenen Anker“, „Zur Krone“, „Zum schwimmenden Gasthof“, „Zum Schwanen“ und „Erbach Fürstenauer Hof“. Die Fassade des über 300 Jahre alten Gasthauses „Zum Hirsch“ ist heute ein beliebtes Fotomotiv und sieht noch so aus wie in vergangenen Jahren.
Ein Fachmann für Layout und Druckgestaltung übernahm Digitalisierung und Bearbeitung der Fotos. In Druck gingen 250 Kalender mit „Herschhorner Wertschafte“. „Der Verkauf an der Kerwe übertraf alle Erwartungen“, freut sich Reiner Lange. Animiert durch den Erfolg soll die Reihe, wie angedacht, fortgesetzt werden. Der Arbeitskreis „Kalender“ wird Ideen sammeln, potenzielle Bildgeber ansprechen und das Bildmaterial sichten. Thema für den Kalender 2013? “ Verraten wird nichts, wir wollen schließlich die Spannung hoch halten“, lacht der Vorsitzende.
Info: Restexemplare sind erhältlich bei der Sparkasse in Hirschhorn.