Denk!Mal!
Kita erwirbt Magnetspiel aus Spenden des Projektes DENK!MAL!
Im Rahmen des Jahresprojektes der Freunde der Hirschhorner Altstadt wurden der Kita Hirschhorn, dem KigaGerneGross und der Neckartalschule jeweils Spenden zur Anschaffung für Lehrmaterial zu Verfügung gestellt.
Die Kita Hirschhorn nutzte diese Spende u.a. zur Erweiterung des hochwertigen Magnetspiels.
Die Spenden wären ohne die Spendenbereitschaft vieler Sponsoren nicht möglich gewesen. Speziell für dieses Spiel wurden die Sponsorengelder des Gewinn-sparvereinsSüdwest e.V. verwendet, die durch die Volksbank Neckartal übermittelt wurden. Vielen Dank nochmal für die vielfältige Unterstützung aller Sponsoren zum Wohl unserer Kinder in Hirschhorn. Mögen sie alle viel Spaß mit den jeweiligen Lehrmaterialen haben. Das Foto zeigt KiTa- Kinder im Umgang mit dem Konstruktionspiel.
Abschluss-Ausstellung Projekt Denk!Mal! – Großartiger Erfolg
Am Sonntag den 20.07.2014 wurde unter großer Beteiligung der Hirschhorner Bevölkerung die Abschluss-Ausstellung des Projektes Denk!Mal! eröffnet.
Mit diesem erstmalig durchgeführten Jahresprojekt wollten die Altstadtfreunde Kindern das Thema „Geschichte der Stadt und ihrer Denkmäler“ näher bringen. Zusammen mit der Städtischen Kindertagesstätte, dem Kindergarten Gerne Gross und der Neckartalschule wurden pädagogisch altersgerechte Vermittlungsformen erarbeitet. Eine Reihe von Exkursionen wurden durchgeführt und das Erlebte gestalterisch aufbereitet. Die Ergebnisse wurden in der Ausstellung gezeigt. Beeindruckend welche Phantasie und Begeisterung die Kinder in den unterschiedlichen Altersstufen entwickelten. Ob Nachbauten von Schlössern, des Mitteltorturms, betongegossene Brunnen oder Malereien und Collagen unterschiedlichster Art, die Besucher konnten sich von der Vielfalt der Exponate überzeugen.
Eröffnet wurde die Ausstellung mit dem Einzug der Fahnenschwinger von der Carnevalsgesellschaft Hirschhorner Ritter und Ritter Friedrich (Jürgen Waibel), der den Anwesenden einen kurzen Überblick über die Entstehung und das Wirken der Ritter von Hirschhorn gab.
Im Anschluss lies der Projektleiter Herrn Ludwig Schmeisser das Projekt seit den ersten Gedanken im vergangenen Jahr bis heute noch einmal Revue passieren. Er selbst leitete die AG „Junge Historiker – Denkmal und Altertumsforscher unterwegs“ in der Neckartalschule. Die Ausstellung sei ein Geschenk der Kinder an die Erwachsenen und diese nahmen dieses Geschenk gerne an. Die Resonanz war so gut, dass die Ausstellung eine Woche verlängert wurde.
Mit einem Liedvortrag des Kindergartens GerneGross vom „Ritter Klipp vom Klapperbach“ wurde die Eröffnung fortgesetzt.
Danach bedankte sich der Vorsitzende Reiner Lange bei allen, die zu diesem großen Erfolg des Projektes beigetragen haben. Herr Jürgen Waibel und Herr Dr. Spiegelberg erhielten kleine Präsente.
Für die drei Institutionen konnte ein Scheck von 2.400 Euro für Lehrmaterial überreicht werden. Eine Summe, die ohne entsprechende Sponsoren nicht möglich gewesen wäre. Vielen Dank an dieser Stelle allen Unternehmen und Privatpersonen für ihre Spendenbereitschaft! Dem Dank der Leiterinnen schloss sich auch Bürgermeister Rainer Sens an, der als Schirmherr dieses Projekt seitens der Stadt jederzeit unterstützte.
Nachdem Auszug der Fahnenschwinger und der Überreichung kleiner Mitmachpreise an die Kinder, hatten alle Besucher Gelegenheit bei einem Rundgang über die Ausstellung die Ergebnisse des Projektes zu bestaunen.
Als Dank an den Verein überreichte die Leiterin der Kita Frau Korosec eine Erinnerungsmappe, wie sie jedes Kind zum Projektabschluss erhält.
Bei Speis und Trank wurde zum Verweilen im Foyer eingeladen. An dieser Stelle noch einmal Dank an alle Beteiligten, die diesen Erfolg möglich gemacht haben.
Verlängerung der Ausstellung Denk!Mal!
Aufgrund der positiven Resonanz wird die Ausstellung des Projektes Denk!Mal! bis einschließlich Montag, den 28.07.2014 verlängert. Öffnungszeiten der Mark-Twain-Stube ist von 8 bis 18 Uhr.
Hirschhorns Altstadtfreunde wollen Kindern die Geschichte ihrer Heimat vermitteln – Bericht in der RNZ
Mit ihrer Ausstellung beschlossen Hirschhorns Altstadtfreunde ihr Jahresprojekt „Denk!Mal!“ zur Vermittlung von Geschichte
Hirschhorn. (hui) Zum krönenden Abschluss ihres Jahresprojekts „Denk! Mal!“ hatten die „Freunde der Hirschhorner Altstadt“ zu einer Ausstellung in die Mark-Twain-Stube und ins Foyer des Bürgersaals eingeladen. Darstellungsformen waren Malereien, Collagen und das Gestalten von Objekten. Sie sind noch zum Montag, 28. Juli, zu den Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen.
Angeregt durch ein Programm des hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, starteten die Altstadtfreunde mit Vorsitzendem Reiner Lange unter der Schirmherrschaft der Stadt ihr Projekt „Denk! Mal!“. Das Ziel: Kindern in altersgerechter Form Denkmäler, historische und zeitgenössische Objekte ihrer Heimatstadt und deren Ortsteile näher zu bringen.
Mitstreiter waren schnell gefunden. Die Neckartalschule, der Langenthaler Kindergarten Gernegroß und die städtische Kindertagesstätte erarbeiteten kindgemäße, altersgerechte Konzepte.
Dritt- und Viertklässler der AG „Junge Historiker – Denkmal- und Altertumsforscher unterwegs“ (Leiter: Ludwig Schmeisser) und die Buben und Mädchen der Kindergärten konnten bei Entdeckungstouren, Besichtigungen, Spielen und bildnerischem Gestalten die Geschichte ihrer Heimatstadt mit allen Sinnen erfahren: Wissensvermittlung gepaart mit erlebnisreicher Erfahrung. „Seid gegrüßet!“, empfing Hans-Jürgen Waibel als Ritter Friedrich „im samtenen Sonntagsgewand“ die zahlreichen kleinen und großen Gäste unter lautstarker Begleitung der Trommler und Fahnenschwinger der „Hirschhorner Ritter“. Die Kinder kennen sie inzwischen auswendig, in Kurzfassung brachte Waibel sie nun auch den Mamas und Papas näher: die aufregende Geschichte Hirschhorns. Ludwig Schmeisser, Vorstandsmitglied und ehemaliger Kunsterzieher ließ die erlebnisreichen Projektmonate Revue passieren. „Durch altersspezifische Methoden sollen auch komplizierte Inhalte eine enge Identifikation mit Geschichte ermöglichen, Denkmäler sollten als gegenständliches Gedächtnis einer Gesellschaft den Kindern vermittelt werden“, nannte er die Intention des Denk! Mal!-Projekts. Die Ausstellung bezeichnete er als wunderbares Geschenk der Kinder an die Erwachsenen.
„Klapper, klapper, rumpelpump“, Klangstäbe-Geklapper begleitete passend das Lied des Kindergartens „Gernegroß“ vom „Ritter Klipp von Klapperbach“. Das Projekt habe alle Erwartungen der Altstadtfreunde übertroffen, freute sich Reiner Lange und dankte allen Beteiligten für ihr Engagement, besonders auch den „Experten“ Hans-Jürgen Waibel und Dr. Ulrich Spiegelberg.
Ein Scheck über 2400 Euro und sämtliche Erlöse aus der Bewirtung sind für Lehrmaterial der drei teilnehmenden Institutionen bestimmt. Beeindruckt „von dem tollen Projekt“ der „Freunde der Hirschhorner Altstadt“, hatte auch Bürgermeister Rainer Sens viele Dankesworte parat. Bei einem Rundgang durch die Ausstellung zeigten sich die Besucher begeistert von den Arbeiten, die an Wänden, Stellwänden und auf Tischen mit erklärenden Texten zu bewundern waren. Als Dank erhielten alle Kinder kleine Mitmachpreise, den Altstadtfreunden überreichte Regina Korosec eine Erinnerungsmappe mit allen Aktivitäten des Projekts „Denk! Mal!“.
Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung,
Region Eberbach
Datum: 22.07.2014
Redakteur: Christa Huillier
Auf in die Kernstadt Hirschhorn! – Bericht im Stadtanzeiger
Kindergarten GerneGross Langenthal und Projekt DenkMal!
Na, da hatten wir aber großes Glück, dass Ritter Friedrich eine so zuverlässige Zofe hat, denn sonst hätten wir wohl an diesem Tag vergeblich auf ihn gewartet. Zu Friedrichs Zeiten richtete man sich ja nach der Sonnenuhr – und an diesem Morgen blieb sie zunächst mal hinter dicken Wolken. Aber seine Zofe weckte ihn rechtzeitig. Ist schon ein ehrwürdiger Mann, dieser Ritter Friedrich, dass er immer wieder unermüdlich zurückkehrt und gerade auch den Kindern, die sich in letzter Zeit doch sehr für die Vergangenheit interessierten, zeigt. Und da gibt es ja Gewaltiges zu erzählen: Ritter Friedrich führte uns hinauf auf seine Burg, die sich im Laufe der Zeit sogar zu einem Schloss mauserte, nachdem zum Schutze eine Schildmauer gebaut wurde, wobei die Leute damals mit Hammer und Meisel Steine wegklopften und so gleich einen tiefen, tiefen Graben (16 m) freimachten und gleichzeitig so Steine für ihre Mauer und den so genannten Bergfried hatten. Natürlich war über dem Graben eine Zugbrücke angebracht, denn die Ritter sind ja richtig clever gewesen. Es sollte ja schwierig für diejenigen sein, die nicht Freund der Ritter waren, auf ihre Burg zu gelangen. Außerdem hatten sie eine wunderbare Aussicht ins Neckartal und den Seitentälern und sie wussten auch, dass es dort oben eine Quelle gab (und gibt), die ihnen das lebensnotwendige Wasser lieferte. Friedrich erzählte uns auch, dass extra ein Baumeister aus dem Elsass kam, um einen runden Turm zu bauen. Zuvor waren die Türme immer eckig gemauert, denn da schoss man noch mit Pfeil und Bogen, später mit der Armbrust und da hatte man in die Mauer Schießscharten ausgespart, um dort seine Waffe gut ablegen zu können – und zisch … Mittlerweile verteidigte man sich mit Gewehr und Kanone und die Form eines runden Turmes diente dazu, dass die Kugeln abprallten. Mein lieber Mann, war das alles spannend – da gab es die so genannten Pechnase, die man für unliebsamen Besuch nutzte und so heißes Wasser, Öl, Pech oder gar ganze Bienenkörbe auf sie hinabschüttete. Was der Ritter Friedrich doch alles zu erzählen hatte. Unglaublich – und für unsere kleinen Geschichtsforscher – zumindest für die Jungs, hätte das Mittelalter jetzt sofort wieder in Erscheinung treten können. Da gab es noch den Bergfried zu besteigen, der als letzter Rückzugspunkt dienen sollte, wäre die Burg besetzt – eng, dunkel und gespenstig war`s da. Auf Strohsäcken sollen die Ritter geschlafen haben, Fenster gab`s nicht, Felle und Leinen hat man stattdessen davor gehängt, gemieft hat`s … Na ja, vielleicht haben wir es ja heute doch besser, auch wenn dort Turniere mit Pferden, Schild und Lanz ausgetragen wurden – gigantisch! Es gäbe da noch so viel zu berichten über das was wir erfahren haben, aber die vielen Einzelheiten und die besondere Art und Weise wie Ritter Friedrich (alias Jürgen Waibel) zu übermitteln wusste, wird uns in Erinnerung bleiben. Ganz herzlichen Dank – es war spannend und mitreißend!
Quelle: Stadtanzeiger der Stadt Hirschhorn
Datum: 11.07.2014
Redakteur: Kiga GerneGross
Vorankündigung Abschluss-Ausstellung des Projektes Denk!Mal! am 20.07.2014
Nun laden wir die ganze Bevölkerung recht herzlich ein zur
Abschluss-Ausstellung am 20.07.2014
In der Zeit zwischen 11 und 17 Uhr haben alle die Gelegenheit diese Ausstellung in der Mark-Twain-Stube des Rathauses zu besuchen und die Ergebnisse unserer Nachwuchsforscher zu bestaunen. Lassen Sie sich diesen Event nicht entgehen.
In dem Foyer des Bürgerhaussaals erwartet Sie unsere Bewirtungsteam. Verweilen Sie mit uns bei Essen, Trinken, Kaffee und Kuchen.
Sämtliche Erlöse und Spenden kommen den o.g. Institutionen für Lehrmaterial zu Gute!
Wir freuen uns auf möglichst viele Besucher! Unterstützen Sie uns durch Ihr Kommen!
Ihre Freunde der Hirschhorner Altstadt!
Was ist das für ein großes Gebäude am Ortseingang von Langenthal – Bericht im Stadtanzeiger
Kindergarten GerneGross und das Projekt Denk!Mal!
Tagtäglich fahren wir am Ortseingang oder auch Ortsausgang von Langenthal (je nachdem von welcher Richtung man kommt) an einem großen
Quelle: Stadtanzeiger der Stadt Hirschhorn
Datum: 04.07.2014
Redakteur: Kiga GerneGross
Ehemaliges Handwerkerdorf Langenthal
Kindergarten GerneGross Langenthal und Projekt DenkMal!
Quelle: Stadtanzeiger der Stadt Hirschhorn
Datum: 27.06.2014
Redakteur: Kiga GerneGross
Freunde der Hirschhorner Altstadt und das Projekt „Denk!Mal!“ – Bericht im Stadtanzeiger
Besuch in der Schneidmühle
Quelle: Stadtanzeiger der Stadt Hirschhorn
Datum: 13.06.2014
Redakteur: Ludwig Schmeisser – Freunde der Hirschhorner Altstadt
Neckartalschule Hirschhorn und das Projekt „Denk!Mal!“- Bericht im Stadtanzeiger
Geschichte? Das ist (k)ein Fach am Gymnasium!
Dazu ging es beispielsweise in die Schleuse – aber Moment! Warum wurde die Schleuse gleich noch mal gebaut? Der hauptsächliche Grund hierfür – so konnten die Schülerinnen und Schüler erfahren – lag nicht in der Stromgewinnung (wie man es heute vermuten könnte) und auch nicht im Hochwasserschutz per se. Eigentlich wurde die Schleuse aus wirtschaftlichem Interesse gebaut, da dadurch der Wasserstand des Neckars auf einem konstanten Niveau gehalten werden kann, sodass er für weit größere Schiffe als die damals üblichen Flöße, Nachen oder späteren Kettenschiffe befahrbar wurde.
Ein weiterer Gang in die Geschichte Hirschhorns führte uns in die Ersheimer Kapelle, an der uns Herr Dr. Spiegelberg erklärte, dass der Bau eines derartigen Gebäudes nicht nur sehr, sehr lange dauerte, sondern auch sehr anstrengend war. Ersteres konnten die Kinder an verschiedenen Spuren an und in der Kirche erkennen, letzteres konnten sie mit authentischem Werkzeug selbst ausprobieren. Im Rahmen des Projekts „Denk!Mal!“ werden die Kinder bis Schuljahresende noch viele Einblicke in die Hirschhorner Geschichte erhalten. Und da Begegnungen mit Geschichte das Geschichtsbewusstsein unserer Kinder schärft, sodass sie auch in Gegenwart und Zukunft sicher handeln lernen, leistet dieses Projekt (das parallel ja auch im Kindergarten läuft) einen wichtigen Beitrag zur Zukunft unserer Kinder. Abschließend sei noch darauf aufmerksam gemacht, dass Geschichte häufig mit derer an anderen Orten der Welt verknüpft werden kann. Dazu passend die Auflösung der eingangs gestellten Frage: Teile der Ersheimer Kapelle wurden aus den Ziegeln des ehemaligen Glockenturms erstellt. Wenn Baumaterialien aus vorhandenen Bauwerken erneut verwendet werden, nennt man diese ‚Spolien’. Auch das Kolosseum zu Rom wurde sukzessive abgetragen, um aus den Steinen neue Bauten zu errichten, was heute gut erkennbar ist. Auf die Stadtmauer in Wien wurde bereits eingegangen und auch der Zusammenhang zwischen der Neckarschleuse und der Eisenbahn ist bereits erkennbar, da man durch die konstante Wasserhöhe des Neckars nun derart große Schiffe einsetzen konnte, dass man im Gegensatz zu den kleineren und langsameren Schiffen wieder konkurrenzfähig gegen die Eisenbahn als Transportmittel agieren konnte.
Quelle: Stadtanzeiger der Stadt Hirschhorn
Datum: 13.06.2014
Redakteur: Neckartalschule Hirschhorn