Verein
Ausflug 2015 – Hinweis
Wie bekannt bleiben wir am Neckar und tauchen am 19. Oktober ein, in Deutschlands schönsten Weinort, Besigheim. Nach klassischer Altstadtführung, individueller Mittagspause, kurze Weiterfahrt nach Bönnigheim mit Schwäbischem Schnapsmuseum oder anderen Attraktionen. Der Abschluss erfolgt wie immer in einer urigen Gaststätte/Besen nahe der Heimat. Der Reisepreis von € 20,00 Mitglieder und € 25,00 Nichtmitglieder wird im Bus kassiert. Im Preis enthalten sind die Fahrt im modernen Reisebus (Heckmann), Frühstück „aus der Hand“, Führungen in Besigheim und Schnapsmuseum Bönnigheim. Abfahrt ist um 8.40 Uhr Schule und 8.50 Freier Platz. Achtung, der Bus ist z.Zt. ausgebucht und es besteht eine kleine Warteliste. Alle die sich angemeldet haben, bitten wir nochmals zu überprüfen, ob die Teilnahme wirklich möglich ist und keine terminlichen Überschreitungen vorliegen. Abmeldungen bzw. Neuanmeldungen (z.Zt. auf Warteliste) bitte ausschließlich an 2. Vorsitzenden Jürgen Münz, Tel. 06272-1250 oder 1380 oder 0172-273 9664, gerne auch im Geschäft, Hauptstr. 50. Man sieht sich!
Großes Interesse am Tag des Denkmals – Bericht im Stadtanzeiger
Der Tag begann am 14. September mit einem ökumenischen Gottesdienst zum Thema „Farben des Himmels“. Anschließend luden die „Freunde der Hirschhorner Altstadt e.V.“ zu verschiedenen Veranstaltungen ein. Es fanden drei gut besuchte Benefizkonzerte statt. Das erste mit Richard Köhler an der Gitarre und Dr. Ulrich Spiegelberg am Piano, das zweite ein Orgelkonzert mit Florian Stricker und zum Abschluss ein Konzert mit Alexandra Netzold am Violoncello. Die Spenden und der Erlös, auch von der Bewirtung vor der Kirche, soll der Restaurierung des um 1520 entstandenen wertvollen Ölberges zu Gute kommen. Dr. Ulrich Spiegelberg bot mehrfach hochinteressante Führungen in und um die älteste Kirche des Neckartales, 773 erstmals urkundlich erwähnt, an. Das Kirchencafé-Team, in „der Perle des Neckartales“ wirkend, unterstützte den Altstadtverein tatkräftig durch den Verkauf von Kaffee und Kuchen. Die Kirche liegt direkt neben dem beliebten, stark befahrenen Fahrradweg. So legten auch am Tag des Denkmals viele Radler an diesem Kleinod eine Pause zum Verweilen ein. Das gelungene Miteinander zeigt, dass nicht nur der katholischen Kirchengemeinde am Erhalt unserer historischen Ersheimer Kirche und anderer Bauten und Denkmäler gelegen ist. Es bleibt abzuwarten, in welchen Farben sich die restaurierte Ölbergszene präsentieren wird!
Quelle: Stadtanzeiger der Stadt Hirschhorn,
Datum: 26.09.2014
Redakteur: Katholische Kirchengemeinde
Tag des offenen Denkmals – Rückblick
Unter dem Motto „Farbe“ stand in diesem Jahr der landesweite Tag des offenen Denkmals. Aus diesem Anlass begingen die „Freunde der Hirschhorner Altstadt e.V.“ diesen Tag in der Ersheimer Kapelle. Die Kapelle war mit wunderschönem Blumenschmuck geziert und hatte somit ein ganz besonderes Ambiente. Vielen Dank dafür an Frau Wieder für die tolle Gestaltung.
Zunächst stand ein ökumenischer Gottesdienst auf dem Programm. Herr Pfarrer Awischus und Pater Joshy verstanden es in kurzweiliger Art und Weise das Thema „Farbe“ in einen besonderen liturgischen Kontext zu stellen und schafften somit eine perfekte Einstimmung auf den Tag und seinen weiteren Veranstaltungen. In der offiziellen Eröffnung begrüßte der Vorsitzende Reiner Lange alle Anwesenden und bedankte sich vorab bei allen, die durch Ihre Unterstützung diesen Tag erst ermöglichten. Bürgermeister Rainer Sens als Schirmherr dieser Veranstaltung regte an, den Begriff Denkmal auch als Imperativ „Denk! Mal!“ zu verwenden und dadurch auch im Sinne einer Selbstreflexion sein eigenes Tun und Handeln immer mal wieder zu überdenken. Der Hirschhorner Künstler und Vorstandsmitglied Ludwig Schmeisser gab in seinem Fachvortrag einen Einblick in die Veränderungen der Bedeutung von Farbe als Gestaltungselement für Architektur und Plastik. So lässt sich anhand der Verwendung dieser Elemente auch die Ölberg-Gruppe ziemlich genau kunstgeschichtlich datieren.
Dr. Ulrich Spiegelberg referierte danach über die Geschichte der Kapelle und des Ölbergs. Befand sich dieser doch zunächst seit 1520 erst an der Klosterstaffel im Hinterstädtchen. Die Umsetzung an die Ersheimer Kapelle erfolgte dann 1669 zunächst in Rotbrauntönen. 1722 erhielt er die barocke Fassung. Durch die Verwendung von Dispersionsfarben im 20. Jahrhundert gingen die ursprünglichen Farbgestaltungen verloren. Ein Restaurationsgutachten aus dem Jahr 2011 legte die Basis für eine fachgerechte Wiederherstellung, die nun in den nächsten Jahren im Rahmen einer Gesamtsanierung der Kapelle erfolgen soll.
Den Auftakt der Konzertreihe an diesem Tage bildeten Richard Köhler (Gitarre) und Dr. Ulrich Spiegelberg (Piano) mit Stücken von Vivaldi, Soler und Geminiani. Pünktlich zum Konzertauftakt zeigte sich auch die Sonne am Himmel und es entstand ein ganz besonderes Flair im Inneren der Kapelle.
Florian Stricker faszinierte mit seinem Orgelspiel im zweiten Konzert die zahlreichen Zuhörer. Dabei standen Werke von Johann Sebastian Bach und C. Kerll auf dem Programm.
Nach weiteren interessanten Führungen und Vorträgen durch Ludwig Schmeisser und Dr. Ulrich Spiegelberg bildete Alexandra Netzold mit Ihrem Violoncello-Konzert „Cellissima“ einen tollen Abschluss des Tages. Die Vielseitigkeit der Solistin spiegelte sich auch in der Auswahl der gewählten Stücke wieder. Bach, Saint-Saens, Fauré, Rachmaninow, Schumann und Granados waren die Komponisten, die Frau Netzold dem begeisterten Publikum zu Gehör brachte. Kleine lyrische Rezitationen u.a. von Georg Trakl zwischen den Darbietungen rundeten das Konzert ab.
Somit endete eine sehr schöner „Tag des Denkmals 2014“ in Ersheim. Ein Dankeschön an alle Beteiligten. Besonderer Dank gilt den Künstlerinnen und Künstlern, die unentgeltlich sich für die Erhaltung und Restaurierung des Ölbergs einsetzten und damit ihre Verbundenheit zu Hirschhorn zum Ausdruck brachten. Herrn Pfarrer Awischus und Pater Joshy für den tollen Gottesdienst. Dank den Helferinnen und Helfern für die Bewirtung und Herrn und Frau Schölch vom „Kirchencafè“ und ihrem Team. Dank auch Herrn Gebhard Kittel für die Unterstützung.
Die symbolische Scheckübergabe an die Pfarrei und den Förderverein findet im Rahmen des Erntedank Gottesdienstes am Sonntag, den 05. Oktober in der Marktkirche statt.
Spenden werden weiterhin gerne entgegengenommen. Bitte spenden Sie auf eines der nachstehenden Konten:
Stichwort: Ölberg
Sparkasse Starkenburg
BIC:HELADEF1HEP
IBAN:DE82509514690016019504
Volksbank Neckartal
BIC:GENODE61NGD
IBAN:DE87672917000023063700
Gerne stellen wir Ihnen eine Spendenbescheinigung aus.
Kalender 2015 – Verkaufsstart
Endlich ist es soweit! Der Kalender 2015 ist fertig! Die 4. Auflage hat dieses Mal ganz spezielle Impressionen von Hirschhorn parat. Lassen Sie sich überraschen. Der offizielle Verkaufsstart ist am Samstag, den 04. Oktober zwischen 11 und 13 Uhr am Freien Platz. Die Auflage ist wieder limitiert. Sichern Sie sich ein Exemplar. Der Preis beträgt 13 Euro pro Stück. Anschließend sind die Kalender an folgenden Verkaufsstellen erhältlich:
- Schreibwaren Münz
- Sparkasse
- Volksbank
- Gaststätte Bermuda
- Gaststätte „Zum Ätsche“
Musik soll Ölbergrenovierung finanzieren – Bericht in der RNZ
Hirschhorn/Eberbach. Zum Tag des offenen Denkmals am 14. September laden die Altstadtfreunde von Hirschhorn in die Erstheimer Kapelle ein
Von Felix Hüll
Hirschhorn/Eberbach. „Farbe“ ist dieses Jahr das Motto des „Tags des offenen Denkmals“. Er ist am Sonntag, 14. September. Historische Objekte mit besonderer Farbgestaltung werden einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. In der Region beteiligen sich die Hirschhorner Altstadtfreunde an der bundesweiten Aktion. Die nächstgelegenen weiteren Aktivitäten sind in Neckarsteinach, Lobenfeld, Buchen und Mosbach. Der Bürger- und Heimatverein Eberbach wird sich auch dieses Jahr nicht am Tag des offenen Denkmals beteiligen.
Ziel dieses Tags des offenen Denkmals ist es, die Öffentlichkeit für die Bedeutung des kulturellen Erbes zu sensibilisieren und Interesse für die Belange der Denkmalpflege zu wecken. Seit 1993 gibt es diese Veranstaltungsreihe in Deutschland, 2013 öffneten am 8. September rund 7.500 Denkmale in rund 2.500 Städten und Gemeinden ihre Türen. Etwa vier Millionen Besucher schauten vorbei.
Am 14. September, laden die „Freunde der Hirschhorner Altstadt in die Ersheimer Kapelle ein. Sie wurde 773 erstmals urkundlich erwähnt und gilt als älteste Kapelle im Neckartal. Die Kapelle und insbesondere der seitlich vorgelagerte Ölberg bedürfen dringend einer Restaurierung. Aus diesem Anlass haben sich Musiker bereit erklärt, mit Benefizkonzerten dieses Vorhaben zu unterstützen.
Der Hirschhorner Denkmaltag beginnt um 11 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst. Anschließend erfolgt die offizielle Eröffnung mit Kurzvorträgen zum Thema und Informationen zu der Kapelle in Ersheim. Ab 13.15 Uhr steht dann ein Konzert für Gitarre und Piano auf dem Programm (Richard Köhler und Dr. Ulrich Spiegelberg). Um 15.30 Uhr wird Florian Stricker ein Orgelkonzert geben. Den Abschluss um 18 Uhr bildet Alexandra Netzold mit einem Konzert für Violoncello. Die nächstgelegenen Denkmaltagveranstaltungen finden sich in Neckarsteinach (die Mittelburg, die evangelische Kirche, katholische Herz-Jesu-Kirche und evangelische Sebastianskapelle in Darsberg), in Lobenfeld (ehemaliges Kloster), in Buchen (Huddelbätzmosaik in der Stadthalle) und in Mosbach (Gutleutkapelle mit jüdischem Friedhof, St. Juliana-Kirche, Stiftskirche, Tempelhaus und Klostergarten).
In Mosbach werden zudem ein Villenspaziergang und ein Fachwerk-Rundgang angeboten. In Limbach hat die Kloster- und Filialkirche Balsbach geöffnet. Im Neckar-Odenwaldkreis gibt es zudem noch weitere Angebote in Adelsheim, Merchingen und Osterburken. In Eberbach hatte Günter Lipski vom Bürger- und Heimatverein (BHV) jahrelang das Zinnfigurenkabinett im Haspelturm zum Tag des offenen Denkmals geöffnet. „Wir hatten aber immer so wenig Besucher, so dass der damalige Stadtbaumeister Manfred Janner gesagt hat, das brauchen wir nicht mehr.“ Während an manchen Orten hauptamtliche Kräfte beim Tag des offenen Denkmals die Betreuungszeit übernehmen und in ihrer Arbeitszeit die Vorbereitungen vornehmen können, sind die Eberbacher BHV-Aktiven rein ehrenamtlich tätig und bei vielen verschiedenen Aspekten der Brauchtumspflege in der Stadt engagiert. Zudem müssen sie die Kosten des Zinnfigurenkabinett-Betriebs mit seinen Sonderausstellungen aus der eigenen Vereinskasse erwirtschaften. So bleibt Eberbach auch dieses Jahr auf der Veranstaltungskarte im Internet ein weißer Fleck, und die nächste größere Aktion des Bürger- und Heimatvereins wird erst der Sankt-Martins-Umzug 2014 sein.
Fi Info: www.tag-des-offenen-denkmals.de und www.altstadtverein-hirschhorn.de
Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung,
Region Eberbach
Datum: 11.09.2014
Redakteur: Felix Hüll
Vorankündigung Tag des Denkmals am 14.09.2014
Der landesweite Tag des Denkmals findet dieses Jahr am 14.09.2014 statt. Unter dem Motto „Farbe“ stehen dieses Jahr Denkmäler mit besonderen herausragenden Farbgestaltungen. Die Freunde der Hirschhorner Altstadt beteiligen sich in diesem Jahr wieder und veranstalten den Tag in der Ersheimer Kapelle. Der Ölberg an der Seite der Kapelle bedarf einer aufwendigen Restauration, um die ursprüngliche Farbgestaltung wieder herstellen zu lassen.
Für diesen Zweck konnten vier herausragenden Musikerinnern und Musiker aus Hirschhorn für Benefizkonzerte gewonnen werden.
Beginnen wir der Tag mit einem ökumenischen Gottesdienst. Im Anschluss wird der Tag des Denkmals offiziell durch Herrn Ludwig Schmeisser und Dr. Ulrich Spiegelberg eröffnet.
Folgenden Veranstaltungen sind dann geplant:
11 Uhr Ökumenischer Gottesdienst
12 Uhr Eröffnung mit Ludwig Schmeisser und Dr. Ulrich Spiegelberg
13.15 Uhr Konzert für Gitarre und Piano
Richard Köhler/Dr. Ulrich Spiegelberg
Florian Stricker
18 Uhr Konzert für Violoncello
Zwischen den Veranstaltungen finden Vorträge und Führungen statt.
Der Eintritt ist frei. Sämtliche Erlöse und Spenden werden für die Restaurierung des Ölberges verwendet
Historische Objekte sind beschildert – Bericht in der RNZ
Arbeitskreis der „Freunde der Hirschhorner Altstadt“ hat 19 Acrylglasplatten angebracht
Hirschhorn, (hui) Bereits in den 90er Jahren wurde ein historischer Hirschhorner Stadtrundgang konzipiert mit Objekten wie Häuser, Stadtmauer und Kirchen. Ein Faltblatt diente der Orientierung, detailliert beschrieb der Historiker Dr. Ulrich Spiegelberg den historischen Stadtrundgang in seinem Buch „Hirschhorn-Stadt und Umgebung“. Im Oktober 2013 konstituierte sich ein Arbeitskreis aus Vertretern der „Freunde der Hirschhorner Altstadt“ mit ihrem Vorsitzenden Reiner Lange, Bürgermeister Rainer Sens, Dr. Spiegelberg und Hans-Jürgen Waibel als Vertreter der Stadtführer. Das Thema: Beschilderung historischer Objekte in Hirschhorn. Nach einer umfangreichen Ideensammlung pickte der Arbeitskreis 19 Objekte mit oberster Priorität heraus. Dr. Ulrich Spiegelberg verfasste die Texte, gemeinsam mit der Stadt wurde das Design festgelegt. Die Firma Beisel-Beschriftungen aus Ober-Hainbrunn produzierte und beklebte die Acrylglasplatten. Diese sind mit einem QR-Code versehen, der für verschiedene Sprachen und weitergehende Informationen zur Verfügung steht. Zurzeit stehen diese ergänzenden Informationen in Deutsch und Englisch zur Verfügung, Angedacht sind die Sprachen Niederländisch, Französisch und Japanisch, jeweils von Muttersprachlern verfasst. Die Befestigung der 19 Beschilderungen wurde vom Handwerkerteam der Altstadtfreunde ausgeführt. Voraussetzung war natürlich das Einverständnis der Hausbesitzer. Die gesamten Kosten von 2000 Euro wurden vom Verein aufgebracht, an Ideen für weitere Beschilderungen mangelt es den „Freunden der Hirschhorner Altstadt“ nicht.
Am 14. September findet der bundesweite „Tag des Denkmals“ statt. Er steht in diesem Jahr unter dem Motto „Farbe“, Anlass für die Altstadtfreunde, sich an diesem Tag mit Benefizkonzerten und Vorträgen für den restaurationsbedürftigen „Ölberg“ der Ersheimer Kapelle stark zu machen.
Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung,
Region Eberbach
Datum: 25.07.2014
Redakteur: Christa Huillier
Hirschhorns Altstadtfreunde wollen Kindern die Geschichte ihrer Heimat vermitteln – Bericht in der RNZ
Mit ihrer Ausstellung beschlossen Hirschhorns Altstadtfreunde ihr Jahresprojekt „Denk!Mal!“ zur Vermittlung von Geschichte
Hirschhorn. (hui) Zum krönenden Abschluss ihres Jahresprojekts „Denk! Mal!“ hatten die „Freunde der Hirschhorner Altstadt“ zu einer Ausstellung in die Mark-Twain-Stube und ins Foyer des Bürgersaals eingeladen. Darstellungsformen waren Malereien, Collagen und das Gestalten von Objekten. Sie sind noch zum Montag, 28. Juli, zu den Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen.
Angeregt durch ein Programm des hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, starteten die Altstadtfreunde mit Vorsitzendem Reiner Lange unter der Schirmherrschaft der Stadt ihr Projekt „Denk! Mal!“. Das Ziel: Kindern in altersgerechter Form Denkmäler, historische und zeitgenössische Objekte ihrer Heimatstadt und deren Ortsteile näher zu bringen.
Mitstreiter waren schnell gefunden. Die Neckartalschule, der Langenthaler Kindergarten Gernegroß und die städtische Kindertagesstätte erarbeiteten kindgemäße, altersgerechte Konzepte.
Dritt- und Viertklässler der AG „Junge Historiker – Denkmal- und Altertumsforscher unterwegs“ (Leiter: Ludwig Schmeisser) und die Buben und Mädchen der Kindergärten konnten bei Entdeckungstouren, Besichtigungen, Spielen und bildnerischem Gestalten die Geschichte ihrer Heimatstadt mit allen Sinnen erfahren: Wissensvermittlung gepaart mit erlebnisreicher Erfahrung. „Seid gegrüßet!“, empfing Hans-Jürgen Waibel als Ritter Friedrich „im samtenen Sonntagsgewand“ die zahlreichen kleinen und großen Gäste unter lautstarker Begleitung der Trommler und Fahnenschwinger der „Hirschhorner Ritter“. Die Kinder kennen sie inzwischen auswendig, in Kurzfassung brachte Waibel sie nun auch den Mamas und Papas näher: die aufregende Geschichte Hirschhorns. Ludwig Schmeisser, Vorstandsmitglied und ehemaliger Kunsterzieher ließ die erlebnisreichen Projektmonate Revue passieren. „Durch altersspezifische Methoden sollen auch komplizierte Inhalte eine enge Identifikation mit Geschichte ermöglichen, Denkmäler sollten als gegenständliches Gedächtnis einer Gesellschaft den Kindern vermittelt werden“, nannte er die Intention des Denk! Mal!-Projekts. Die Ausstellung bezeichnete er als wunderbares Geschenk der Kinder an die Erwachsenen.
„Klapper, klapper, rumpelpump“, Klangstäbe-Geklapper begleitete passend das Lied des Kindergartens „Gernegroß“ vom „Ritter Klipp von Klapperbach“. Das Projekt habe alle Erwartungen der Altstadtfreunde übertroffen, freute sich Reiner Lange und dankte allen Beteiligten für ihr Engagement, besonders auch den „Experten“ Hans-Jürgen Waibel und Dr. Ulrich Spiegelberg.
Ein Scheck über 2400 Euro und sämtliche Erlöse aus der Bewirtung sind für Lehrmaterial der drei teilnehmenden Institutionen bestimmt. Beeindruckt „von dem tollen Projekt“ der „Freunde der Hirschhorner Altstadt“, hatte auch Bürgermeister Rainer Sens viele Dankesworte parat. Bei einem Rundgang durch die Ausstellung zeigten sich die Besucher begeistert von den Arbeiten, die an Wänden, Stellwänden und auf Tischen mit erklärenden Texten zu bewundern waren. Als Dank erhielten alle Kinder kleine Mitmachpreise, den Altstadtfreunden überreichte Regina Korosec eine Erinnerungsmappe mit allen Aktivitäten des Projekts „Denk! Mal!“.
Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung,
Region Eberbach
Datum: 22.07.2014
Redakteur: Christa Huillier
Auf in die Kernstadt Hirschhorn! – Bericht im Stadtanzeiger
Kindergarten GerneGross Langenthal und Projekt DenkMal!
Na, da hatten wir aber großes Glück, dass Ritter Friedrich eine so zuverlässige Zofe hat, denn sonst hätten wir wohl an diesem Tag vergeblich auf ihn gewartet. Zu Friedrichs Zeiten richtete man sich ja nach der Sonnenuhr – und an diesem Morgen blieb sie zunächst mal hinter dicken Wolken. Aber seine Zofe weckte ihn rechtzeitig. Ist schon ein ehrwürdiger Mann, dieser Ritter Friedrich, dass er immer wieder unermüdlich zurückkehrt und gerade auch den Kindern, die sich in letzter Zeit doch sehr für die Vergangenheit interessierten, zeigt. Und da gibt es ja Gewaltiges zu erzählen: Ritter Friedrich führte uns hinauf auf seine Burg, die sich im Laufe der Zeit sogar zu einem Schloss mauserte, nachdem zum Schutze eine Schildmauer gebaut wurde, wobei die Leute damals mit Hammer und Meisel Steine wegklopften und so gleich einen tiefen, tiefen Graben (16 m) freimachten und gleichzeitig so Steine für ihre Mauer und den so genannten Bergfried hatten. Natürlich war über dem Graben eine Zugbrücke angebracht, denn die Ritter sind ja richtig clever gewesen. Es sollte ja schwierig für diejenigen sein, die nicht Freund der Ritter waren, auf ihre Burg zu gelangen. Außerdem hatten sie eine wunderbare Aussicht ins Neckartal und den Seitentälern und sie wussten auch, dass es dort oben eine Quelle gab (und gibt), die ihnen das lebensnotwendige Wasser lieferte. Friedrich erzählte uns auch, dass extra ein Baumeister aus dem Elsass kam, um einen runden Turm zu bauen. Zuvor waren die Türme immer eckig gemauert, denn da schoss man noch mit Pfeil und Bogen, später mit der Armbrust und da hatte man in die Mauer Schießscharten ausgespart, um dort seine Waffe gut ablegen zu können – und zisch … Mittlerweile verteidigte man sich mit Gewehr und Kanone und die Form eines runden Turmes diente dazu, dass die Kugeln abprallten. Mein lieber Mann, war das alles spannend – da gab es die so genannten Pechnase, die man für unliebsamen Besuch nutzte und so heißes Wasser, Öl, Pech oder gar ganze Bienenkörbe auf sie hinabschüttete. Was der Ritter Friedrich doch alles zu erzählen hatte. Unglaublich – und für unsere kleinen Geschichtsforscher – zumindest für die Jungs, hätte das Mittelalter jetzt sofort wieder in Erscheinung treten können. Da gab es noch den Bergfried zu besteigen, der als letzter Rückzugspunkt dienen sollte, wäre die Burg besetzt – eng, dunkel und gespenstig war`s da. Auf Strohsäcken sollen die Ritter geschlafen haben, Fenster gab`s nicht, Felle und Leinen hat man stattdessen davor gehängt, gemieft hat`s … Na ja, vielleicht haben wir es ja heute doch besser, auch wenn dort Turniere mit Pferden, Schild und Lanz ausgetragen wurden – gigantisch! Es gäbe da noch so viel zu berichten über das was wir erfahren haben, aber die vielen Einzelheiten und die besondere Art und Weise wie Ritter Friedrich (alias Jürgen Waibel) zu übermitteln wusste, wird uns in Erinnerung bleiben. Ganz herzlichen Dank – es war spannend und mitreißend!
Quelle: Stadtanzeiger der Stadt Hirschhorn
Datum: 11.07.2014
Redakteur: Kiga GerneGross
Vorankündigung Abschluss-Ausstellung des Projektes Denk!Mal! am 20.07.2014
Nun laden wir die ganze Bevölkerung recht herzlich ein zur
Abschluss-Ausstellung am 20.07.2014
In der Zeit zwischen 11 und 17 Uhr haben alle die Gelegenheit diese Ausstellung in der Mark-Twain-Stube des Rathauses zu besuchen und die Ergebnisse unserer Nachwuchsforscher zu bestaunen. Lassen Sie sich diesen Event nicht entgehen.
In dem Foyer des Bürgerhaussaals erwartet Sie unsere Bewirtungsteam. Verweilen Sie mit uns bei Essen, Trinken, Kaffee und Kuchen.
Sämtliche Erlöse und Spenden kommen den o.g. Institutionen für Lehrmaterial zu Gute!
Wir freuen uns auf möglichst viele Besucher! Unterstützen Sie uns durch Ihr Kommen!
Ihre Freunde der Hirschhorner Altstadt!